
In regelmäßigen Abständen sollten Sie auch Ihre Bettdecke waschen. Doch können Sie das selbst in der heimischen Waschmaschine tun, oder müssen Sie diese in die Reinigung schaffen? Wir erklären, wie Sie Ihre Bettdecke auffrischen.
Bei Bettdecken gibt es sehr viele Materialien und Zusammenstellungen. Zu unterscheiden ist oft zwischen Winter- und Sommerbett, aber auch die Materialien sind mit Daunen, Microfaser, Baumwolle oder Kaschmirdecken sehr unterschiedlich. Deshalb gelten je nach eingesetztem Material auch unterschiedliche Pflegehinweise. In einem weiteren Ratgeber haben wir Ihnen bereits erklärt, wie Sie ein Daunenkissen reinigen.
Verwenden Sie bei Ihrer Bettdecke einen Bettbezug, dann genügt es, wenn Sie die Bettdecke einmal im Jahr waschen. Zwischendurch hilft es, wenn Sie die Decken beim Betten beziehen einmal am offenen Fenster richtig auslüften und aufschütteln. Sind Sie oft krank, dann könnte eine häufigere Reinigung der Bettdecke sinnvoll sein. Im Bett gibt unser Körper jede Menge Flüssigkeit in Form von Schweiß ab. Dieser wird durch den Bettbezug bzw. die Bettdecke aufgesaugt. Das führt nach einiger Zeit je nach Material zu Verklumpungen oder unangenehmen Gerüchen.
Daunen- und Federbettdecken Reinigen
Bei Feder- und Daunenbettdecken kommt es auf die Füllung an. Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Waschtrommel möglichst groß sein sollte. Haben Sie aufgrund des Platzbedarfs eine sehr kleine Waschmaschine, dann sollten Sie die Bettdecke lieber in einem Waschsalon waschen oder zur Reinigung geben. Auch in einer großen Haushaltswaschmaschine sollten Sie nur Sommerbettdecken waschen, die nicht mehr als ca. 500 Gramm Daunen oder Federn beinhalten.
Wichtig ist, dass Sie sich vor dem Waschvorgang immer die Pflegehinweise an der Bettdecke ansehen. Dort steht auch geschrieben, mit welcher Temperatur Sie die Decke waschen können. Fehlen die Pflegehinweise, können Sie sich nach der folgenden Anleitung richten:
- Waschen Sie Daunendecken oder Federbettdecken immer separat, also ohne andere Wäschestücke. Sie können die Bettdecke jedoch in einem Wäschesack oder einem Baumwoll-Bettbezug waschen. Das schont die Decke etwas.
- Als Waschmittel sollten Sie Daunenwaschmittel benutzen. Falls Sie das nicht haben, können Sie auch ein Waschmittel für Wolle verwenden. Weichspüler und bleichende Waschmittel greifen die Federn an und sollten nicht verwendet werden.
- Stellen Sie an Ihrer Waschmaschine ein schonendes Waschprogramm ein. Einige Maschinen haben ein Daunenwaschprogramm. Falls nicht, können Sie auch ein Programm für Feinwäsche oder Wolle nutzen. Wenn Sie keine Pflegehinweise finden, dann waschen Sie die Bettdecken maximal mit 40 Grad.
- Wenn Ihre Waschmaschine es erlaubt, sollten Sie mit viel Wasser spülen. Alternativ lassen Sie einen separaten Spüldurchgang laufen, damit kein Waschmittel in den Daunen oder Federn bleibt.
- Trocknen Sie die Daunenbettdecke im Wäschetrockner. Damit erreichen Sie das beste Ergebnis. Achten Sie jedoch darauf, dass die Decke richtig durchgetrocknet ist. Schütteln Sie die Decke am besten während dem Trocknungsvorgang auf. Ist die Decke noch nicht zu 100 Prozent trocken, stellen Sie den Trockner noch einmal an.
Im Internet lesen Sie auch davon, dass Daunendecken auf dem Wäscheständer oder der Fensterbank an der frischen Luft getrocknet werden können. Das sollten Sie jedoch nicht tun. Problematisch ist, dass die Decken nicht vernünftig durchtrocknen. Außerdem schaden direkte Sonneneinstrahlung Ihrem Daunenkissen genau so wie zu hohe Temperaturen in der Waschmaschine oder dem Trockner.
In einem weiteren Tipp erklären wir Ihnen, wie Sie Polster richtig reinigen und wie Sie Ihre Maske am besten waschen.



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